Donnerstag 14.08.2025

Moderne Übergangslösung im Schulzentrum Kreuztal: Investitionen in Bildung zahlen sich aus

SPD Kreuztal vor Ort

Seit Februar nutzen das Städtische Gymnasium und die Gesamtschule Kreuztal die neuen Klassenräume in Modulbauweise. Aus unserer Sicht eine durchdachte Übergangslösung. Als SPD Kreuztal haben wir uns am gestrigen Dienstag bei einem Rundgang mit Schul- und Sozialdezernent Patrick Zöller davon selbst ein Bild vor Ort gemacht. Bis zur Fertigstellung des Erweiterungsbaus in Kombination mit dem neuen Bürgerforum bietet der modulare Bau ein modernes Lernumfeld für die Schülerinnen und Schüler im Schulzentrum.

Die Stadt hat dabei auf vorhandene Raummodule aus der früheren Übergangs-Kita am Eichener Sportplatz zurückgegriffen – ein Beispiel für nachhaltige und wirtschaftlich sinnvolle Planung. Die ursprünglich veranschlagten Kosten von 1.156.000 € konnten sogar unterschritten werden. Die tatsächlichen Gesamtaufwendungen beliefen sich auf rund 1.139.000 Euro, darin enthalten sind
unter anderem die Anschaffung, Planung und Errichtung der Module mit etwa 1,04 Millionen Euro, rund 49.000 Euro für die Möblierung (u. a. 240 Schülerstühle, 120 Einzeltische, 60 Doppeltische, 13 Lehrerschreibtische, 13 Lehrerstühle sowie Regale und Schränke) und knapp 50.000 Euro für moderne IT-Ausstattung. Allein 38.200 Euro flossen in Smartboards, die später im Erweiterungsbau weiterverwendet
werden können. Die Räumlichkeiten verfügen über eigene sanitäre Anlagen, einen großzügigen Flur, helle und akustisch angenehme Lernbereiche sowie über einen Glasfaseranschluss für schnelles Internet. Selbst bei sommerlicher Hitze herrscht in den Modulen ein
überraschend angenehmes Raumklima.


Die positiven Eindrücke aus erster Hand bestätigen uns in unserer Haltung: Diese Übergangslösung ist gut geplant, wirtschaftlich umgesetzt und pädagogisch durchdacht.
SPD-Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat Michael Kolodzig betont: „Diese Übergangsräume sind funktional, gut durchdacht und genau das, was jetzt gebraucht wird. Für uns zählt, dass Kinder auch in Übergangsphasen verlässlich und
gut lernen können, das sollte selbstverständlich sein.“


Schulentwicklung in Kreuztal – Für uns Herzenssache!
Für die SPD Kreuztal ist klar: Gute Bildung heißt, alle Kinder bestmöglich zu fördern, nicht nur einige wenige. Moderne Ausstattung, digitale Technik und kindgerechte Räume müssen überall selbstverständlich sein, auch in temporären Lösungen wie
dieser. Dass die Stadt Kreuztal sich ihrer Verantwortung bewusst ist, zeigt ein Blick in den Haushaltsplan 2025. Allein für Schulträgeraufgaben und die Bereitstellung von Schulsportanlagen werden jährlich 8,6 Millionen Euro aufgewendet, ein Betrag, der
sich somit auf rund 2.500 Euro pro Schülerin und Schüler beläuft. Diese Summe ist mehr als eine Zahl: Sie ist Ausdruck des politischen Willens, in Bildung zu investieren, und das nicht punktuell, sondern dauerhaft und breit aufgestellt. Auch im Bereich der digitalen Bildung wird kontinuierlich investiert. So sieht die Medienentwicklungsplanung für das kommende Schuljahr 2025/26 allein im Bereich
der Ausstattung ein Volumen von rund 340.000 Euro vor. Bei insgesamt 3.425 Schülerinnen und Schülern bedeutet das eine durchschnittliche Investition von knapp 100 Euro pro Kind. Dabei gibt es – abhängig von Schulform und Bedarf –
Unterschiede: An den Grundschulen werden etwa 129 Euro pro Kopf eingeplant, an der Realschule rund 86 Euro, an der Gesamtschule knapp 91 Euro und am Gymnasium rund 57 Euro pro Schülerin und Schüler. Diese zielgerichtete Mittelverwendung stellt sicher, dass kein Kind abgehängt wird, auch nicht beim Zugang zu digitaler Bildung. Mit dem neuen Bürgerforum entsteht am Schulzentrum ein barrierefreier Ort für Bildung, Kultur und Begegnung. Gleichzeitig investiert die Stadt Kreuztal über 20 Millionen Euro in den Ausbau der Grundschulen, um den kommenden Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung umzusetzen. Damit liegt Kreuztal weit über
dem Durchschnitt vergleichbarer Kommunen. Wir setzen auf vorausschauende Planung, regelmäßige Schulentwicklungsberichte
und moderne Infrastruktur, selbst dann, wenn die Landesförderung der schwarz- grünen Landesregierung zu wünschen übriglässt. Denn für uns gilt: Kein Kind darf durch Sparzwänge oder Übergangslösungen benachteiligt werden. Bildung kostet – und ist jeden Cent wert. Wer das kritisiert, bietet meist nur polemische Schlagworte statt Lösungen. Wir hingegen investieren mit einem klaren Ziel: bestmögliche Bildung für alle Kinder und Jugendlichen in unserer Stadt.