Komfortables Spielen auf dem Kunstrasen in Kredenbach bald möglich
Sportplatz Kredenbach liegt im Zeitplan
Ihre traditionelle Sommerreise nutz die Kreuztaler SPD Ratsfraktion seit langem, um sich ein Bild über besondere Baumaßnahmen oder Problemlagen in den Stadtteilen zu verschaffen. Mark Schulte vom städtischen Tiefbauamt und Stephan Klein vom Ingenieurbüro Klapp und Müller als verantwortliche Bauleiter begrüßten die Fraktionsmitglieder vor Ort und erklärten zunächst die durchgeführten Maßnahmen der Sportplatzerneuerung anhand der Baupläne. Das 1,1 Millionen Euro-Projekt, finanziert aus der städtischen Sportpauschale, umfasst nicht nur die Erneuerung der Spielfläche. Ebenso angelegt wurden eine Hundertmeterlaufbahn, eine Sprung-, Kugelstoß- und Hochsprunganlage sowie ein Beach-Volleyballfeld. Durch die frühe Ausschreibung im vergangenen Herbst konnten noch kompetente Firmen zur Bauausführung gefunden werden. Generalunternehmer ist die Firma Strabag Sportstättenbau, der Kunstrasen wurde von Polytan und die Laufbahnen von BSW aus Berleburg erstellt. Im März erfolgte der Baubeginn, die Abnahme findet Mitte August und die Eröffnung Mitte September statt. Der 1974 gebaute Sportplatz, an dem in den späten 80er Jahren die Drainagen überholt wurden, musste komplett neu aufgebaut werden. Vielen Meter Drainageleitungen wurden verlegt, die Spielfläche selbst um etwa 20 cm angehoben und danach mit einer elastischen Tragschicht von 35 mm Dicke versehen. Auf diese wurde zum Schluss der Kunstrasen mit seinen gekräuselten „Grashalmen“ gelegt, der mittels Granulat- und Sandeinstreung bespielbar gemacht wird. „Man läuft darauf wie auf einem Teppich“, stellte Fraktionsvorsitzender Schleifenbaum fest. Das Gefälle von der Spielfeldmitte zu den Rändern beträgt etwa 25 cm. Die aufgebrachten Markierungen erlauben das Bespielen sowohl für den Standartbetrieb als auch für Jungendmannschaften. Eine Neueinzäunung des Geländes und erhöhte Zuschauerbereiche sowie die Umstellung der Flutlichtbeleuchtung auf LED-Technik vervollständigen die Maßnahme. Die Fraktion zeigte sich erfreut über die zügige Bauausführung dieser, seit langem geplanten Maßnahme und dankte den verantwortlichen Ingenieuren für ihre gute Arbeit zum Wohle des Kreuztaler Amateursports.